So läuft die Frühmahd tierschutzgerecht – jetzt Kitzretter werden

Die Zeit der Frühmahd steht vor der Tür. Bald werden Jäger und andere Naturschützer die Wiesen nach Jungtieren und Gelegen absuchen, damit diese nicht Opfer von Mähmaschinen werden. Effektive Wildtierrettung beginnt bereits vor der eigentlichen Arbeit. DJV und drei weitere Verbände geben Tipps.

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Warum in Afrika jagen?

von Dr. Rolf Baldus

Als ich vor 30 Jahren begann, zusammen mit einheimischen Wildhütern Afrikas größten Wildpark, das Selous-Wildreservat, zu schützen, hatten Wilderer die dort lebende Elefantenpopulation von 110.000 auf weniger als 30.000 dezimiert. Kein Wunder: Tansania konnte gerade einmal 100.000 Dollar im Jahr für den Elefantenschutz im Selous ausgeben. Bei Projektende, im Jahr 2005, gab es dort wieder über 70.000 Tiere – Tendenz steigend. Meine tansanischen Kollegen hatten in der Zwischenzeit rund 50 Millionen Dollar eingenommen. Das reichte, um die Scouts ordentlich zu bezahlen, die Autos der Wildhüter am Laufen zu halten und die Wilddiebe festzunehmen. 90 % der Einnahmen kamen aus der Jagd, nur 10 % aus dem Fototourismus. Trophäenjäger erlegten nach strengen Vorgaben eine geringe Anzahl von Tieren und bezahlten dafür viel Geld.

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