Bequem und äußerst stabil

Noch bringt uns das Porrofernglas keinen Anblick aber zumindest erkennen wir, dass wir sauber gearbeitet haben bei der Fertigung des Nighthunters. Der im Wald vor uns liegende Wühlacker ist mit allen Umrissen kontrastreich und scharf zu erkennen und eigentlich fehlen nur noch die Hauptdarsteller in dieser Matsche. Kaum zu ende gedacht vernehmen wir ein Knacken im Wald. Jetzt nur keinen Mucks machen und aufsteigendes Jagdfieber ignorieren. Deutlich kommt das Rascheln immer näher und es ist Zeit die Büchse in Voranschlag zu bringen. Während Simone weiter durch das Fernglas beobachtet schalte ich den Leuchtpunkt im Ranger Zielfernrohr ein. „Da, schau mal weiter nach links! Ein Keiler!“ Um in diese Ecke der Freifläche besser sehen zu können rutsche ich wie in Zeitlupe auf meinem Sitzbrett ein wenig herum in der Hoffnung kein Geräusch zu machen. Tatsächlich, jetzt sehe ich ihn auch klar und deutlich. Es ist kein reifer Keiler wie man ihn sich in seinen Träumen erhofft aber auch in dieser Gegend droht die Afrikanische Schweinepest und wir sind aufgefordert Strecke zu machen. In aller Seelenruhe wühlt die Sau im Matsch und ich warte nur auf den richtigen Moment um einen perfekten Schuss anbringen zu können. Nach einem ausgedehntem Schlammbad beginnt der Keiler im Boden zu brechen und zeigt mir sein Blatt. Jetzt liegt es an mir und ich ziehe den Abzug. Der Angesprochene erhält die Kugel dort wo sie sein soll und nach einigen Sekunden ist er am Anschuss verendet.

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