„Wir waren vier Schützen und haben drei Keiler von 110, 100 und 70 kg geschossen. Dazu einen Marderhund und einen Dachs!“ Diese WhatsApp von Schachti elektrisierte uns. Wir machten uns morgens um 5.00 Uhr auf den Weg, als folgende Nachricht kam: „Samstag geht es weiter bis Sonntagabend. Ihr seid gern gesehene Gäste!“ „Aus dem Mais gepurzelt“ weiterlesen
Kreidebleich
Um 23.30 Uhr blickte der Vollmond durch die Wolken. Schlagartig erhellte sich die Wiese vor mir. Ein schwarzer Körper kam von rechts. Zack, Fernglas vor die Augen, junger Keiler, Waffe in den Anschlag, Blick durchs Zielfernrohr, Tier im Fadenkreuz, zeigt mir seinen Hintern, weg ist er im Mais links meiner Kanzel. Adrenalin pur, vielleicht kommt er zurück, Waffe bereit, langsame Entspannung. „Kreidebleich“ weiterlesen
Waldeslust
Auf der Rückfahrt von Knesebeck nach Gifhorn. Nebenstrecke. An fast jedem Waldweg, der rechts oder links von der Straße abzweigte, Wohnwagen oder Wohnmobile, mit einer roten Laterne oder blauer Leuchtröhre. „Waldeslust“ weiterlesen
Man sieht sich immer zwei Mal im Leben
„Ich habe Michael erzählt, dass du den Jagdschein wieder gelöst hast. Du kannst in seiner Jagd auf einen Bock ansitzen“, begrüßt Gunthi mich, ihren Mann Silberlocke, „du möchtest ihn anrufen!“ Michael, inzwischen ein Tierarzt mit zwei Praxen, erinnert sich an mich, registriere ich verwundert. „Man sieht sich immer zwei Mal im Leben“ weiterlesen
Ehemalige Jagdfreunde
Beide Rentner frischen ihre Beziehungen zu ehemaligen Jagdfreunden auf. Klassenkameraden in der Lüneburger Heide, die bereits als Sechzehnjährige den Jugendjagdschein erworben hatten, Jagdkollegen in der Eiffel, der Rhön oder im Hunsrück werden angerufen: „Ehemalige Jagdfreunde“ weiterlesen