Bereits um 21 Uhr sitze ich in meiner ebenerdigen Kanzel und blicke auf die mondbeschienene Wiese. Hinter ihr der Hochwald, keine achtzig Meter entfernt. Dieses Mal habe ich den Gewehrriemen sofort abgehakt. Ob sie wieder kommen, wie gestern Nacht, frage ich mich zweifelnd. „Rückstecher“ weiterlesen
Wer „lesen“ kann …
„Drei Überläufer haben hier gerade angefangen, die Wiese umzudrehen“, erklärte Schachti, „sie haben plötzlich aufgehört und sind hier fluchtartig über den Graben gesprungen. Etwas muss sie aufgescheucht haben!“ „Wer „lesen“ kann …“ weiterlesen
Aus dem Mais gepurzelt
„Wir waren vier Schützen und haben drei Keiler von 110, 100 und 70 kg geschossen. Dazu einen Marderhund und einen Dachs!“ Diese WhatsApp von Schachti elektrisierte uns. Wir machten uns morgens um 5.00 Uhr auf den Weg, als folgende Nachricht kam: „Samstag geht es weiter bis Sonntagabend. Ihr seid gern gesehene Gäste!“ „Aus dem Mais gepurzelt“ weiterlesen
Kreidebleich
Um 23.30 Uhr blickte der Vollmond durch die Wolken. Schlagartig erhellte sich die Wiese vor mir. Ein schwarzer Körper kam von rechts. Zack, Fernglas vor die Augen, junger Keiler, Waffe in den Anschlag, Blick durchs Zielfernrohr, Tier im Fadenkreuz, zeigt mir seinen Hintern, weg ist er im Mais links meiner Kanzel. Adrenalin pur, vielleicht kommt er zurück, Waffe bereit, langsame Entspannung. „Kreidebleich“ weiterlesen
Waldeslust
Auf der Rückfahrt von Knesebeck nach Gifhorn. Nebenstrecke. An fast jedem Waldweg, der rechts oder links von der Straße abzweigte, Wohnwagen oder Wohnmobile, mit einer roten Laterne oder blauer Leuchtröhre. „Waldeslust“ weiterlesen

